Warum wir Feminismus heute noch brauchen

Fe·mi·nis·mus. /Feminísmus/ Substantiv, maskulin [der] [ohne Plural] Richtung der Frauenbewegung, die, von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen (z. B. der traditionellen Rollenverteilung) und der patriarchalischen Kultur anstrebt.

Es ist der 08. März 2021 und wenn man heutzutage auf das Thema Feminismus aufmerksam machen möchte, treffen einen immer wieder Aussagen wie: „Wir brauchen Feminismus doch gar nicht mehr. Es sind doch alle gleichberechtigt.“ und ein unbeteiligtes Schulterzucken. Wir haben alle die selben Rechte und sollten vom Gesetz ausgehend auch alle gleich behandelt werden. Und für ein paar Menschen mag das auch so sein. Aber ist das auch so? Ich persönlich habe allerdings schon viele Situationen erlebt, in denen ich aufgrund meines Geschlechts anders behandelt wurde und habe deswegen für diesen Artikel Mitschüler:innen und Bekannte gefragt, ob sie mir von Erlebnissen erzählen wollen, in denen sie sich wegen ihres Geschlechtes anders behandelt gefühlt haben. Dies sind die Nachrichten, die ich bekommen habe. weiterlesen

#wirbleibenzuhause Serienempfehlungen 1

Durch ein Missverständnis landet Anne Shirley, ein 13-jähriges lebhaftes Waisenkind, im Jahr 1896 bei dem Geschwisterpaar Matthew und Marilla Cuthbert, die eigentlich mit einem Jungen gerechnet hatten, der sie bei der Farmarbeit unterstützen sollte. Bis jetzt sind 3 Staffeln veröffentlicht und empfehlen würde ich diese Serie jedem, der an der Zeitspanne und der damaligen Rolle der Frau, beziehungsweise Feminismus interessiert ist.
Es ist ein etwas ungewöhnlicher Ort, an dem sich Elodie, Moe und Tabitha kennenlernen: bei einem Treffen der anonymen Kleptomanen. Doch die drei haben noch mehr gemeinsam als den Hang zum zwanghaften Stehlen. Alle drei haben ihre Probleme im Leben und traumatische Erfahrungen, die sie überwinden müssen, auch wenn sie das zuerst nicht zugeben wollen.
Und so werden die Teenagerinnen bald zu guten Freundinnen, die sich gegenseitig aus der Patsche helfen und ein Ohr für die Nöte und Sorgen der anderen haben – wenn sie nicht gerade mit kleinen Beutetouren beschäftigt sind. Neben einem guten Unterhaltungsfaktor wird auch über Kleptomanie aufgeklärt. Es ist eine Staffel mit 10 Episoden veröffentlicht.
Ich denke, jedem ist Sherlock Holmes bekannt, der Meisterdetektiv mit seinem Doktor John Watson. Doch in der BBC Serie, die 4 Staffeln mit jeweils 3 Episoden von 90 Minuten umfasst, wird seine Geschichte noch einmal ganz anders aufgezogen. Hier werden die Kollegen und Freunde im modernen London gezeigt. Diese Serie ist jedem zu empfehlen, der Kriminalserien gerne schaut und vielleicht auch schon die Bücher kennt, doch Vorkenntnisse müssen nicht enthalten sein.
Sid hat ein echtes Problem. Nicht, dass sie in diesem schrecklichen Kaff in Pennsylvania lebt, wo im Jahr 2020 alles nach Achtzigern aussieht. Was für die 17-Jährige wirklich zum Problem wird, ist etwas anderes: ihre telekinetische Kraft.
Sid ist davon nicht weniger überrascht, als es jeder andere Teenager wäre, der plötzlich Regale umkippen ließe oder Kulis zum Schweben brächte. Sie macht das ja auch nicht vorsätzlich. Sid bringt die Welt nur zum Beben, wenn sie wütend wird. Leider passiert ihr das in letzter Zeit nicht gerade selten. Diese Serie ist neu auf Netflix und umfasst eine Staffel mit 7 Episoden. Sie ist von den Machern von „Stranger Things“ und „The end of the fucking world“ und deshalb ist sie demjenigen zu empfehlen, der auch schon die beiden anderen Serien mochte.
Die 23-jährige Studentin Jane Villanueva will Autorin werden und arbeitet als Lehrkraftgehilfin. Sie ist noch Jungfrau. Von ihrer Großmutter hat sie gelernt: Telenovelas sind die beste Unterhaltung und man muss seine Jungfräulichkeit bewahren. Sie hält sich an diese Regel, weil sie nicht wie ihre Mutter Xiomara schon so jung Mutter werden will. Ihr Verlobter Michael, der bei der örtlichen Kriminalpolizei arbeitet, akzeptiert dies und ist bereit, bis zur Hochzeitsnacht mit dem Sex zu warten. Um finanziell über die Runden zu kommen, jobbt Jane in einem Hotel in Miami.
Auf einer Veranstaltung dieses Hotels trifft sie auf Rafael, den sie vor fünf Jahren schon einmal getroffen und geküsst hatte. Am nächsten Tag hat Jane einen Termin bei ihrer Frauenärztin, um einen Abstrich nehmen zu lassen. Dr. Alver ist jedoch nicht ganz bei der Sache, da sie ihre Frau am Vorabend mit ihrer Affäre erwischt hatte, und verwechselt die Zimmernummern, weshalb Jane aus Versehen künstlich befruchtet wird, was sie jedoch nicht direkt mitbekommt, da sie kurz eingeschlafen ist. Wie sich zwei Wochen später herausstellt, ist Jane schwanger. Der Vater ist niemand geringeres als Rafael, der Hotelerbe von vor fünf Jahren, der seinen Samen vor einer Chemotherapie hatte einfrieren lassen. Da Rafael und seine Frau Petra in einer Ehekrise stecken, wollte Petra sich von Rafaels Schwester, Dr. Alver, befruchten lassen. Jane muss sich entscheiden, ob sie das Kind behalten will oder nicht. Verkompliziert wird ihr Entscheidungsprozess durch die unterschiedlichen Interessen ihres Verlobten Michael, des biologischen Vaters des Kindes und dessen Ehefrau Petra.
Jane the virgin ist also in die comedy Kategorie einzuordnen und liegt auf keinem Fall jedem. Jedoch denke ich, wenn das etwas für einen ist, ist die Serie zu genießen.