Fridays For Future


Die Bewegung „Fridays For Future“ steht für ein Umdenken in der aktuellen Klimapolitik, umso den Klimawandel zu verlangsamen. Die Teilnehmer fordern von den Politikern, „endlich“ etwas für unseren Planeten zu unternehmen. Um auf dieses Ziel aufmerksam zu machen, animieren sie vor allem die jüngere Generation, freitags nicht die Schule oder Uni zu besuchen, sondern für das Klima zu streiken.
Angefangen hat alles mit der Klimaaktivistin Greta Thunberg (16) aus Schweden, welche jeden Freitag vor dem Reichstag in Schweden sitzt, statt in die Schule zu gehen (erstmals am 20. August 2018). Der Trend, an den Streiks von #Fridaysforfuture teilzunehmen, ist viral gegangen und so ist aus der Aktion einer Person in Schweden eine internationale Bewegung geworden.

https://www.facebook.com/gretathunbergsweden/photos/a.733630957004727/767646850269804/?type=3&theater

Das Problem dabei ist jedoch, dass, zumindest in Deutschland, eine Schulpflicht gilt. Die Schüler müssen also zur Schule gehen. Jedem Schüler, der an dem Demos teilnimmt und die Schule schwänzt, könnte also theoretisch eine Strafe oder eine schlechte Note erteilt werden.
Das stört jedoch viele der Teilnehmer nicht. Diese beziehen sich darauf, dass wir, also die junge Generation, die letzte Generation sind, welche den Klimawandel stoppen kann. Die Abwesenheit in der Schule dient hierbei dem Zweck, Aufmerksamkeit auf das Projekt zu ziehen. Den Schülern ist ihr Abschluss und damit ihre Zukunft nicht so wichtig, wie der sofortige Kohleausstieg, z.B. in Deutschland, und eine Senkung der CO²-Emissionen.

Some people say that I should study to become a climate scientist so that I can solve the climate crisis. But the climate crisis has already been solved. We already have all the facts and solutions. All we have to do is to wake up and change.

Dies meinte Greta Thunberg zum Beispiel bei ihrer Rede bei der “Declaration of Rebellion” in London am 31. Oktober 2018.
Greta Thunberg begründet also ihr Fehlen in der Schule damit, dass sie nicht zur Schule gehen müsse, um sich zu bilden, Wissenschaftlerin zu werden und die Klimakrise damit zu stoppen. Es gäbe schon Lösungen, die Politiker würden aber nicht nach diesen handeln. Sie wünscht sich von Schweden, als reiches Land, dass dieses ihre Treibhausgasemissionen um 15% pro Jahr reduziert, und wird auch erst aufhören zu streiken, wenn dies passiert ist.
In Deutschland finden die Demonstrationen von Woche zu Woche mehr Anklang. So haben zum Beispiel am 15. Februar an mehr als 35 Standorten in Deutschland insgesamt über 26.000 Schüler demonstriert. Auch Greta hat am 1. März 2019 mit 4.000 weiteren Jugendlichen in Hamburg an einer Demonstration teilgenommen. Diese Bewegung hat nun endgültig in Deutschland Fuß gefasst. Selbst in Bad Segeberg finden (zwar kleine) Streiks am Freitag auf dem Marktplatz statt.

Die Teilnehmer von Fridays for Future rufen am 15. März in Deutschland, Belgien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Australien und den USA zu dem Earth Strike auf. Ein Generalstreik, der die Politik zum Handeln zwingen soll.

Über die deutsche Website https://fridaysforfuture.de/ kannst Du dich auch selbst nochmal über #Fridaysforfuture informieren. Des Weiteren hat die Organisation eine gleichnamige Seite auf Instagram, Facebook und Twitter.

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