Herr Ehlers ist ein Lehrer an unserer Schule, und einer dieser Lehrer, der mit jedem Schüler gut klarkommt. Er ist bekannt für seine Ehrlichkeit und für seine tolle Auswahl von Schimpfwörtern, zum Beispiel Kackbratze. 🙂

Viel Spaß beim Lesen 🙂

Ich: „Was war Ihr Traumberuf, als Sie ein Kind waren?“

Herr Ehlers: „Als ich ein Kind war? Lockführer tatsächlich.“

Ich: „Was hat Sie am meisten in Ihrer Schulzeit geprägt?“

Herr Ehlers: „Wahrscheinlich Mitschüler und Mitschülerinnen.“

Ich: „Was war Ihr Hassfach in der Schule?“

Herr Ehlers: „Kunst! Da bin ich einfach frei von jeglichem Talent.“

Ich: „Warum wollten Sie Lehrer werden?“

Herr Ehlers: „Wollte ich ursprünglich gar nicht. Ich habe ja erst Jura studiert, dann habe ich Geschichte auf Magister studiert, also wollte Historiker werden, weil meine ganze Familie aus Lehrern besteht. Mein Vater war Lehrer, meine Schwester ist Lehrerin, mein Bruder ist Lehrer. Und dann habe ich gemerkt, dass das doch sehr viel Spaß macht. Und, dass ich mir das gut vorstellen kann, und je mehr ich in der Schule war, desto mehr Freude hatte ich daran.“

Ich: „Wie lange sind Sie schon Lehrer?“

Herr Ehlers: „Kommt drauf an, was man als Lehrer sein bezeichnet. Wenn du wissen willst, wann meine praktische Ausbildung angefangen hat, dann 2008, also 16 Jahre.“

Ich: „Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrem Job?“

Herr Ehlers: „Was mir am meisten Spaß macht? Oh, das sind ganz viele Sachen tatsächlich. Erstens kann ich alle möglichen meiner Interessen irgendwie einbringen und auch immer wieder was Neues machen. Ich lerne ohnehin immer wieder was Neues. Und grundsätzlich sind Jugendliche und Kinder tatsächlich sehr freundlich. Und witzig. Die allermeisten zumindest.“

Ich: „Haben Sie eine Lieblingsklasse?“

Herr Ehlers: „Alle Lehrer haben Lieblingsklassen, glaube ich, die meisten würden das aber leugnen. Also es gibt schon irgendwie mal… also das klingt jetzt übertrieben, ist aber so… es gibt schon irgendwann mal Klassen, die so ganz besonders sind. Im Moment würde ich nicht sagen, dass ich eine Lieblingsklasse habe. Frau Herbst und ich hatten mal zum Beispiel mal eine Oberstufenklasse, die schon ganz besonders war, ehrlich gesagt.“

Ich: „Was haben Sie am meisten in Ihrer Laufbahn als Lehrer bereut?“

Herr Ehlers: „Also ich mag Deutsch schon ganz gerne, aber ich wollte damals gerne Geographie studieren, aber das ging halt an der Uni nicht, an der ich studiert habe. Im Nachhinein hätte ich immer noch lieber Geographie statt Deutsch gehabt, glaube ich.“

Ich: „Was machen Sie in Ihrer Freizeit?“

Herr Ehlers: „Spielen. Frau Herbst und ich spielen ja sehr viel Brettspiele. Auch viel lesen und leider zu viel YouTube-Shorts“

Ich: „Was wäre eine Sache, die Sie an der Schule ändern würden? Wie/Warum?“

Herr Ehlers: „Also alleine dafür müssten wir schon ein einstündiges oder mehrtägiges Gespräch führen. Also grundsätzlich würde ich am Schulsystem tatsächlich viel ändern, dass Aussortieren nach der vierten Klasse ist eine einzige Katastrophe und in jeder Hinsicht kontraproduktiv. So eine relativ kleine Sache auf die Schule bezogen wären einfach noch viel mehr Möglichkeiten, dass Schülerinnen und Schüler, die sich unwohl fühlen, denen es nicht gut geht, Ansprechmöglichkeiten und Hilfemöglichkeiten haben. Und einfach viel mehr Zeit aufzuwenden. Die nicht mit manchmal sinnvollen, manchmal weniger sinnvollen Fachunterricht zu verbringen, sondern tatsächlich irgendwie vernünftig zu gucken, dass es den Kindern gut geht und was sie so für ihr Leben gebrauchen können.“

Ich hoffe euch gefällt der Beitrag beziehungsweise das Interview. Ich habe Herrn Ehlers selber als Lehrer und sein Unterricht ist sehr abwechslungsreich. Er kann uns sowohl Sachen gut beibringen, aber auch mit uns Witze machen. Alle kommen gut mit in seinem Unterricht, können aber auch mit ihm lachen.

Von Sophie

Von Sophie May

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