Im Jahr 2016 haben wir Deutschen im Schnitt 626 kg Müll pro Kopf produziert. Das ist so viel, wie eine ausgewachsene Milchkuh wiegt! Das ist nicht gut für unsere Umwelt. Plastikmüll gelangt ins Meer und wird von dessen Bewohnern gefressen. Im Jahr 2050 wird es nach Schätzungen mehr Plastik als Fisch in unseren Weltmeeren geben. Das muss verhindert werden. Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen. Doch wie genau können wir in der Schule Müll sparen? Hier sind ein paar Tipps.
Ein Tipp ist, dass jeder von uns sein Essen in einer wiederverwendbaren Dose mitnimmt und wir unsere eigene wiederverwendbare Flasche mitbringen, die am Wasserspender in der Pausenhalle aufgefüllt werden kann. Das ist nicht kompliziert und hat langfristig gesehen einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt.
Im Unterricht könnt ihr statt Plastikschnellheftern welche aus Pappe verwenden. Die kosten genauso viel wie die aus Plastik, sind aber besser für die Umwelt. Zusätzlich könnt ihr Hefte und Collegeblöcke aus Recyclingpapier benutzen. Dadurch wird weniger Strom und Wasser verbraucht und weniger CO2 ausgestoßen. Außerdem werden weniger Bäume gefällt. Die Collegeblockblätter könnt ihr auch noch doppelseitig beschreiben. Das spart an Papier und eure Ordner werden leichter.
In unseren Federtaschen können auch einige Gegenstände durch umweltschonendere ersetzt werden. Probiert doch mal ein Lineal aus Holz statt aus Plastik oder einen Metallanspitzer. Außerdem könnt ihr möglichst große Tintenpatronen verwenden.
Ein weiterer guter Tipp ist, dass ihr eure Materialien, wie zum Beispiel Textmarker, bis zum Schluss aufbraucht und erst dann was Neues kauft. Ihr solltet euch vor jedem Kauf überlegen: Brauche ich das wirklich? Das ist gut für die Umwelt und das Portemonnaie.
Klar ist, dass wir was tun müssen, um den Klimawandel aufzuhalten und unsere Umwelt zu schützen. Mit den Tipps können wir als Schule einen kleinen Teil dazu beitragen.