Kapitel 1 Der Ursprung
Vor langer Zeit lebte unter einem Stein ein Dodo. Es gab früher drei Arten von Dodos: die Vogelvariante, die Kriechervariante und die Läufervariante. Die Läufervariante wurde von den Menschen entdeckt. Aber durch das Bringen fremder Lebewesen auf die Dodo-Inseln wurden sie ausgerottet. Die Vogelvariante sah dem ausgerotteten Dodo bis auf den Schnabel ähnlich, die einzigen Unterschiede waren, dass die Vogelvariante um ein Vielfaches kleiner war und fliegen konnte. Die Vogelvariante wurde leider in der Oberkreide von Pteranodons ausgerottet, weil sie sich von der Gefahr selbst ernährten. Sie haben sich aber nicht wirklich der Gefahr ausgesetzt, weil sie sehr schnell fliegen konnten. Sie wurden aber von den Pteranodons verschluckt, weil sie sich meistens über der Wasseroberfläche von großen Seen aufhielten und über Schwärmen von Fischen schwebten. Wenn die Pteranodons nach den Fischen tauchten, verschluckten sie meistens auch die Dodos, rein aus Versehen natürlich. Die Dodos sahen die Pteranodons nicht, weil ihr Blick immer nach unten gerichtet war, damit sie nicht von einem Fisch gegessen würden, der aus dem Wasser sprang. Dadurch konnten sie rechtzeitig ausweichen, wenn die Fische versuchten sie zu fangen.
Die Kriechervariante aber hatte keine Beine und keine Flügel. Sie lebten unter speziellen hohlen Steinen, die sehr verschieden aussahen. Von rot, über schwarzweiß gestreift bis zu golden mit einem durchsichtigem Touch. Ihre Augen waren übrigens auf Stielen, damit sie unter ihrem stein hervorgucken konnten. Als Menschen ihr Land betraten, besannen sie sich darauf, dass die Läufervariante durch dieselbe Art von Lebewesen ausgerottet wurde, die grade ihr Land betrat. Deshalb beriefen sie eine Krisensitzung und beschlossen, dass alle ab jetzt in Quarantäne gehen sollten. Nach zwei Tagen bemerkten sie, dass sie, wenn sie weiter unter ihrem Stein bleiben würden, verhungern würden. Deswegen beschlossen sie, die Steine vom Boden zu lösen und sich mit den Steinen fortzubewegen. Dann passierte etwas Erstaunliches, ungefähr innerhalb von zwei Jahrhunderten veränderte sich das Aussehen der Kriechervariante komplett. Der Körper der Dodos verschmolz mit ihrem Stein. Außerdem bildete sich an ihrer Unterseite eine Art Schleim, den sie dazu benutzten, an Steinen hoch zu „schleimen“. Als die Menschen diese Geschöpfe entdeckten, dachten sie gar nicht daran, dass diese Wesen etwas mit den Dodos zu tun haben könnte, und nannten es „Schnecke“. Und von solchen Schnecken möchte ich nun erzählen:
Kapitel 2 Zuhause
„Los #der#Mensch# du könntest zu der Lobby gehen und ich zu den Stromkästen! “ „OK Sauseschneck.“ „Jemand verfolgt mich .“ „Wer?“ „Warte, ich versuche den Namen zu lesen.“ „Tschack!“ „Mist!, schon wieder!“ Sauseschneck versuchte das „elektrische Ding, das von den Menschen kommt“ hochzuheben und wütend auf den Boden zu knallen, wie er es bei den Menschen gesehen hatte, aber es klappte nicht. „Ich hatte doch schon die Hälfte des Wortes getippt!“, sagte Sauseschneck und starrte wütend auf das Game-Over Zeichen, das bei ihm auf den Bildschirm des Dinges gekracht ist. „Na ja was soll’s, ist eh nur ein Spiel.“ „HALLO ICH BIN WIEDER DAHAAA!!!“, klang es auf einmal von der anderen Seite der Tür. „ICH HABE ESSEN!!!“ „Na toll, ich wollte doch grade eine neue Runde starten!“, dachte Sauseschneck, als er durch die Tür ins Esszimmer ging. „Gibt es schon wieder nur die Blätter des Apfelbaumes?“, fragte sein großer Bruder Schlupfheusle. „Ja, was hättest du denn sonst gewollt?“, fragte seine Mutter Schleimhilde. „Natürlich nicht das Blatt vom Apfelbaum, sondern den Apfel vom Apfelbaum!“ „Aber die Apfelernte ist gefährlich und schwierig! Tausende von Schnecken sind schon von Äpfeln zerquetscht worden! Außerdem sind sie zu schwer zu transportieren!“ „Aber man kann ihn doch einfach vor dem Transport zerschneiden! Und außerdem…“ Usw. Usw. Usw. Solche Diskussionen gab es immer vor dem Essen. Es war schon fast zu einer Art „Essens- Ritual“ geworden. Nach dem Essen versuchte Sauseschneck wieder in sein Zimmer zu verschwinden, aber seine Mutter hielt ihn auf: „Unternimm doch was mit deinem großem Bruder! Er ist doch so seltenen…“ Sie sprach den Satz nicht zu Ende, sondern schob ihn einfach nach draußen schob – was ziemlich lange dauerte. Sauseschneck schleimte erst ein paar Mal um ihr Haus, dann gab er sich geschlagen, weil er keine Öffnung fand, in die er reinkriechen konnte. „Und jetzt?“, fragte er seinen großen Bruder. „Jetzt schauen wir uns um was die Umgebung hergibt und machen was draus“, sagte Schlupfheusle. „Das ist leichter gesagt als getan“, dachte Sauseschneck, aber tatm was Schlupfheusle sagte. Sauseschneck sah sich um. Er sah das, was er immer sah, wenn er vor ihrem Haus stand. Eine Menge Grashalme, ein paar Eichen, ein paar Birken, ein paar Fichten, (Schnecken kennen das Wort Wald nicht), ein paar Apfelbäume, den Trampelpfad, ein paar andere Haushügel und in der Ferne die (schnecken-)sagenumwobene Menschenstadt. „Ich seh nix Interresantes“, sagte Sauseschneck und guckte seinen großen Bruder gelangweilt an. „Was meinst du, wo wollen wir hin: Baumansammlung oder Menschenstadt?“, fragte Schlupfheusle. „Ich darf doch nicht in die Menschenstadt! Und du weißt ganz genau, dass wir nur mit mehreren anderen Schnecken in die Baumansammlung dürfen! „, sagte Sauseschneck. „Ach, ist doch egal „, sagte Schlupfheusle und schleimte in den Wald.
Es geht noch weiter mit Sauseschneck, aber dieser Artikel ist hier zu Ende. Wenn ihr unbedingt weiterlesen wollt, haltet Ausschau nach einem Buch, das gleich (oder ähnlich) wie dieser Artikel heißt.
Bestes Buch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!