Heinrich war ein junger Ritter, der von seinem Onkel, einem berühmten Zauberer, zum Schloss des Königs geschickt wurde, um dort seine Ausbildung zu vervollständigen. Heinrich war ein begabter und neugieriger Schüler, der sich für Magie, Alchemie und Astronomie interessierte. Er träumte davon, eines Tages ein großer Magier zu werden, der für das Gute und die Wahrheit kämpfte.
Aber Heinrich fühlte sich einsam und unwohl unter den anderen Rittern, die ihn oft misstrauten und verachteten. Sie nannten ihn einen Hexer, einen Ketzer und einen Verräter. Sie sagten, er sei zu schwach, zu klug und zu anders. Sie machten sich lustig über seine Liebe zur Wissenschaft und zur Natur. Sie lachten über seine Angst vor dem Schwert und seinen Mangel an Mut in der Schlacht. Sie behaupteten, er sei kein richtiger Ritter, sondern nur ein Diener seines Onkels.
Heinrich ignorierte ihre Anfeindungen und versuchte, sich auf seine Studien zu konzentrieren. Er respektierte den König und die Königin, die ihn gnädig aufgenommen hatten. Unser Held bewunderte die Ritter der Tafelrunde, die die tapfersten und loyalsten Gefährten des Königs waren. Heinrich verehrte besonders Sir Lancelot, den besten Freund des Königs, der für seine Ehre, seine Liebe und seine Magie bekannt war. Er hoffte, eines Tages sein Schüler zu werden.
Aber Heinrich sehnte sich nach einem Freund, der seine Leidenschaft für das Wunderbare und das Geheimnisvolle teilte. Schon immer wollte er jemanden haben, mit dem er seine Entdeckungen und Erfindungen teilen konnte. Heinrich wollte jemanden haben, der ihn verstand und schätzte, wie er war. Sein Traum war es, jemanden zu haben, der ihn forderte und unterstützte. Er wollte jemanden haben, der ihn liebte.
Eines Tages hörte Heinrich von einer geheimnisvollen Prinzessin, die in einem verfluchten Turm lebte, der von einem bösen Zauberer gefangen gehalten wurde. Die Prinzessin war die klügste Frau der Welt, aber sie war auch in einem Rätsel gefangen, das sie dazu zwang, jeden Mann zu töten, der sie befreite. Viele Ritter hatten versucht, sie zu retten, aber alle waren gescheitert und gestorben. Die Prinzessin war einsam und hoffnungslos.
Heinrich beschloss, sich dieser Herausforderung zu stellen, und machte sich auf den Weg zum Turm. Er wollte nicht nur sein Wissen beweisen, sondern auch sein Herz erfüllen.
Heinrich war bewusst, dass es sehr gefährlich wäre, zu der Prinzessin zu reiten, um sie zu retten, allerdings vermutete sein inneres Ich, dass es diejenige sein würde, welche er suchte.
Heinrich sprang aufgeregt und gleichzeitig angestrengt die Treppen des hohen Burgturms hinauf.
Er wahr sehr glücklich, als er oben ankam, denn die 30 Kilogramm schwere Rüstung machte ihn unbeweglich und schwer. Doch nun stand er dem angsteinflößendem Zauberer gegenüber.
Der Zauberer warf Blitze vor Wut und Flüche rief er noch dazu. Doch Heinrich wehrte sie ab, wurde wütend, dass ihm für den langen Aufstieg so miserabel gedankt wurde, dass er vor Wut die Energie fast aufbringen konnte zu fliegen, so dachte er zumindest. Heinrich sah dem Zauberer tief in die Augen, sodass es sich für den Zauberer fast so anfühlte, als würde Heinrich ihm in die Seele schauen.
Heinrich nahm alle Energie zusammen und trat den Zauber den Turm herunter. Die letzten Worte von vielen Menschen sind wahrscheinlich für die Familie gedacht, allerdings fluchte der böse Zauberer nur noch, bis er aufschlug und direkt tot war.
Heinrich trat noch einmal auf den Boden, wobei er bemerkte, dass es nur ein angemalter Holzboden war und kein massiver Stein.
Heinrich hörte bereits davon, dass an der Burg gespart wurde, beim Bau allerdings hatte er nicht gedacht, dass es so schlimm sein würde. Er fiel durch den eingebrochenen Holzboden, wobei er in einer kleinen Kammer knapp darunter empfangen wurde. Die Prinzessin schaute ihn lächelnd mit an geröteten Wangen ein und wollte ihm gerade ihre Liebe gestehen. Heinrich jedoch dachte nun, dass es besser war, als alle erwartet hatten, sodass er das Angebot ablehnte. Der König war ihm zurzeit wichtiger und er dachte, dass er, wenn er reich und berühmt werden würden, würde er wieder kommen und seinen Traum leben.
Heinrich versuchte verzweifelt, das Angebot dankend abzulehnen, doch selbst dabei scheiterte er.
Er schrieb einen Zettel, dass er wieder kommen würde, allerdings wolle er erst einen Kampf gewinnen. Ebenso war es nicht erlaubt, ansonsten in Pension zu gehen, weshalb seine 34 -jährigen Freunde, die bald schon sterben werden, weil sie schwer krank waren, niemals in Rente gehen können.
Heinrich freute sich und umarmte sie, aber es war nicht zu spät. Er spürte eine unsichtbare Kraft, die ihn beflügelte. Unser Held sah die Prinzessin lächeln und sagen: „Du bist mein für immer!“
Heinrich rief vor Freude und alle hörten ihn.
Er war frei in einem Turm ohne Grenzen.
So endet die Geschichte von Heinrich, dem einsamen jungen Ritter im Mittelalter.
PS: Leider ist Heinrich kurz danach gestorben, weshalb er nie wieder kam.
Das Problem aber war, dass die Prinzessin die Tochter des Feindes war, weshalb sie gegen Heinrich kämpfte und ihn besiegte.
Quellen: Bilder: Pixabay, Text Idee: Bing Ai, Geschrieben von Mika Weigert 8a