STG glänzt mit Rekordbeteiligung bei der U-18 Wahl 

Um 11:25 schließt das Wahllokal für die U-18 Wahl in der Box 1 zum letzten Mal seine Tore. In der Woche vom 10.02.-14.02. hatten die Schüler*innen des Städtischen Gymnasiums jeden Tag in der vierten Stunde die Möglichkeit, an der simulierten Bundestagswahl im Zuge der U-18 Wahl teilzunehmen. Diese Möglichkeit blieb nicht ungenutzt.

Knapp 600 Schüler*innen aus allen Jahrgängen nutzten die Gelegenheit und machten ihre zwei Kreuze. Eine solche Wahlbeteiligung konnte kein anderes Wahlbüro im Umfeld verzeichnen, so Thomas Minnerop vom Jugendbüro Bad Segeberg, der die Wahl im Kreisgebiet im Zuge der anstehenden Bundestagswahl am 23.02.25 mitorganisiert hat.

Zum Gelingen dieses Projektes an unserer Schule trugen neben Lehrkräften und der Schulsozialarbeit auch fleißige Schüler*innen der SV und von der AG „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ bei. Über 20 Schüler*innen wirkten bei Wahlorganisation, -durchführung und -auszählung mit, an die an dieser Stelle erneut ein herzliches Dankeschön gerichtet sein.

Die Ergebnisse der Wahl hängen inzwischen in der Schule öffentlich aus. Einige Ergebnisse decken sich mit den Prognosen zur Bundestagswahl, an anderer Stelle gibt es dennoch zentrale Unterschiede. Dies wirft erneut die Frage auf: Sollte man Jugendliche, die sich zum Teil sehr aktiv mit politischen Prozessen und Themen beschäftigen, die ihre eigene Zukunft maßgeblich mitbestimmen, nicht an einer Bundestagswahl teilhaben lassen? Das Privileg der Wahl ist nach wie vor nur Personen überlassen, die mindestens 18 Jahre alt sind. Die Simulation am STG zeigt: Es ist sehr wohl möglich, Schüler*innen selbst die Wahl zu überlassen.

Gastbeitrag von N. Hinz

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