Täterprofil von Verschwörungstheorethiker* innen

Mensch mit abgewandtem Gesicht und schwarzem Cape

Wer sind Verschwörungstheoretiker*innen? Und können wir auch alle zu welchen werden? Corona-Demos sind heute Schauplatz ihrer Mythen und die Bilder in den Nachrichten sind uns vertraut. Mit den Beweggründen der Verschwörungstheoretiker*innen hingegen sind nur die Wenigsten vertraut. Die Frage, die wir uns stellen sollten, ist also die folgende: Warum hält diese Minderheit der Gesellschaft ihre Erdichtungen für zutreffend und in erster Linie unumstößlich?

Beginnen wir mit der Frage, die am eindeutigsten zu beantworten ist. Ja, wir alle können zu Verschwörungstheoretiker*innen werden. Bei Menschen mit gewissen Charaktereigenschaften ist die Wahrscheinlichkeit jedoch höher, sich in dieser uns fernen Gedankenblase zu verlieren. weiterlesen

Verschwörungstheoretiker im Bekanntenkreis- Was tun?

Seit Beginn der globalen Corona-Pandemie nimmt die Zahl an Verschwörungstheoretikern zu. Tausende Menschen, sogenannte Querdenker, gehen in ganz Deutschland auf die Straße und behaupten unter anderem, sie lebten in einer Diktatur oder Bill Gates mindere die Weltbevölkerung mithilfe eines tödlichen Impfstoffs.
Durch unterschiedliche Meinungen in Familien oder Freundeskreisen kommt es immer mehr zu Spannungen und Spaltungen. Unterschiedliche Meinungen entstehen durch Unwissenheit und daraus resultierende gefühlsbasierte Gedanken, was wiederum zur Entscheidung führt, was man glaubt, oder nicht glaubt. Anerkannten Wissenschaftlern wird nicht mehr geglaubt, sondern man vertraut einer Theorie, welche für das Umfeld der Person unglaubwürdig und unbegreiflich ist. Durch diese Abneigung steigert sich die Person in ihre Gedanken und vertieft sich in die Materie ihrer Theorie, weswegen sich das Umfeld in den meisten Fällen von der Person abschottet und keine vernünftigen Gespräche mehr entstehen.
Für das Umfeld ist es oftmals schwierig mit der Person umzugehen. Die Organisation „der goldene Aluhut“ hat sich zur Aufgabe gemacht, betroffenen Personen via Gespräch zu helfen, aufzuklären und die Kontaktaufnahme zu erleichtern. Generell kann man sagen, dass es hilft, in Anwesenheit der Person das Thema nicht anzusprechen, und falls es doch aufkommt, schnell das Thema zu wechseln. Von Experten wird empfohlen, ein Konflikttagebuch zu führen, um mit der Situation zurechtzukommen. Im Extremfall sollte man den Kontakt verringern, um Eskalationen zu vermeiden. weiterlesen

Zum Abschied lauter Widerspruch

Der französische Philosoph Michel de Montaigne sagte einst: „Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.“  Im besten Fall kann das zu leidenschaftlichen Gefühlsbekundungen oder einem erst lang verschwiegenem und dann doch ausgesprochenem Lob führen, in anderen Fällen zu Aussagen wie sie am vergangenen Samstag in den „Lübecker Nachrichten“ zu lesen waren.

Unser scheidender Schulleiter Herr Bähr äußerte sich dort in einem Artikel über die unterschiedlichen Bildungslaufbahnen von Jungen und Mädchen. Während seiner Zeit als Schulleiter habe er festgestellt, dass letztere „manchmal in der Oberstufe, wenn es um kritisches Denken geht, an ihre Grenzen“ stießen. Diese Erfahrung stellte er derer gegenüber, die er mit Jungen gemacht habe: Bei diesen könne in der Oberstufe noch „der Knoten“ platzen und sich „plötzliche Begabungen zeigen“. weiterlesen

Was wir beim nächsten Onlineunterricht beachten sollten

Im Moment steigen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen täglich. Schülerinnen und Schüler verbringen die Hälfte ihres Tages mit einer Maske im Gesicht. Beginnend morgens im Bus auf der Fahrt zur Schule, über die mindestens sechs Stunden Unterricht und der anschließenden Busfahrt nach Hause. Mittlerweile ist der Lockdown Light eingetreten. Private Kontakte sollen auf ein Minimum beschränkt werden und Schulen solange wie möglich offen gehalten werden. In diesem Artikel möchte ich Möglichkeiten aufzeigen, wie Schülerinnen und Schüler zukünftig trotz Corona unterrichtet werden können und welche Probleme die ganzen Maßnahmen im Schulalltag mit sich bringen.  weiterlesen

Soziale Medien

Was vor vielen Jahren als Vision der Entwickler und als ein Traum für die gesamte Welt galt, ist für einige dieser Entwickler mittlerweile zum Albtraum geworden. Werbung, Beeinflussung und Inhalt der fern jeglicher Realität ist.

In diesem Artikel möchte hinter die Kulissen der scheinbar perfekten Welt der sozialen Medien schauen und euch zeigen, dass längst nicht alles, was auf diesen Plattformen zu finden ist, der Realität entspricht. Zudem stelle ich die Frage, was wirklich hinter den Datenschutzrichtlinien steckt. Um aus dem Film „the social dilemma“ zu zitieren: „Wir sind letztendlich das Produkt der großen Konzerne.” weiterlesen

Elektroautos – wirklich klimafreundlich oder nur leere Versprechen der Industrie und Politik?

Elektroautos oder E-Autos, die angeblich als CO2-neutral und umweltfreundlich gelten, werden durch die Politik durch Kaufprämien, Steuervergünstigungen oder teilweise durch kostenlose Parkplätze gefördert. Die große Koalition hat in den letzten Tagen, im Zuge der Corona-Pandemie ein Konjunkturpaket beschlossen. Dieses beinhaltet eine Erhöhung der Umweltprämie für E-Autos mit einem Nettokaufpreis von bis zu 40.000 Euro. Die Prämie steigt von 3000 Euro auf 6000 Euro und gilt befristet bis Ende 2021. Außerdem ist der Ausbau des Ladenetzes und die Förderung der Batteriefertigung geplant, in die 2,5 Milliarden Euro investiert werden sollen. Das klingt doch alles sehr vorteilhaft und gibt einen großen Anreiz von dem eigenen Benzin- oder Dieselfahrzeug auf ein Elektroauto umzusteigen. Doch was ist ein Elektroauto überhaupt und warum gilt es als CO2-neutral? weiterlesen

Warum der #SchulboykottDE unsolidarisch ist

Nach der Ankündingung Mitte April, dass die Schulen in Deutschland in den nächsten Wochen schrittweise wieder geöffnet werden sollen, wurde schnell Kritik aus den Reihen der Schüler*innen und Eltern, aber auch von Lehrer*innen laut. Zeitweise rangierte der Hashtag #SchulboykottDE auf Platz eins der Twitter-Trends. Unter diesem Hashtag fordern Schüler*innen dazu auf, trotz Schulöffnungen den Unterricht zu boykottieren. Sie argumentieren mit mangelhaften Hygienestandards in den Schulen und einer damit verbundenen Gefahr der Ansteckung mit Covid-19 sowie möglichen psychischen Belastungen. Auch vor dieser Debatte hatte es bereits Forderungen nach einem bundesweiten Durchschnittsabitur gegeben, also einem Abitur ohne entsprechende Abschlussprüfungen. Die Kultusminister*innenkonferenz beschloss dann aber letztlich die Durchführung der Abiturprüfungen in allen Bundesländern. Dies hat, ebenso wie die schrittweise Öffnung der Schulen, für viel Aufsehen und Protest gesorgt, viele Schüler*innen fühlen sich von den politischen Entscheidungsträger*innen unfair behandelt. Sie sehen ihre Gesundheit für die Erprobung der Corona-Maßnahmen aufs Spiel gesetzt und halten daher die jetzige Rückkehr zur schulischen Normalität für illegitim. Meine Frage lautet: Wie lange wollt ihr zu Hause bleiben und könnt ihr die Konsequenzen verantworten? weiterlesen

Von Gurken und Piratinnen

Immer dieses Gendern. Sie können es aber auch wirklich nicht lassen. Egal, wo man hingeht: Im Restaurant, im Supermarkt, in der Drogerie, ja sogar in der Buchhandlung begegnet es einem! Wenn man mich fragt, dann muss endlich Schluss sein mit diesem Genderwahn! Ja, ein richtiger Wahn ist das mittlerweile! Ständig müssen sie uns darauf hinweisen, dass es Männer UND Frauen gibt! Und eigentlich dachte ich, wir seien schon viel emanzipierter. Überall liest man ja immerhin von diesem modernen Feminismus, Gleichstellungszielen, Schweden hat sogar ein geschlechtsneutrales Pronomen eingeführt, wussten Sie das? Natürlich, wir in Deutschland sind mal wieder spät dran, ist ja eigentlich nichts Neues. Aber müssen es wirklich gleich Gurken für Männer und Gurken für Frauen sein? Ich weiß ja nicht. weiterlesen