Résumé der SV im Schuljahr 2019/2020

Achtung! Am Ende dieses Artikels befindet sich ein Hinweis auf unsere Suche nach neuen Mitgliedern und die Schülersprecher*innenwahl im kommenden Schuljahr. Bitte lesen!

Das Schuljahr 2019/20 war insbesondere in der zweiten Schuljahreshälfte geprägt von der Corona-Pandemie, die sich nicht zuletzt auch auf die Arbeit der Schüler*innenvertretung ausgewirkt und diese in Teilen eingeschränkt hat. Nichtsdestotrotz wollen wir auf das Schuljahr aus Sicht der SV zurückblicken.

Mitte November übergaben Jacob und Zoe das Amt der Schülersprecher*innen an ihre frisch gewählten Nachfolger Peter und Clemens. Zuvor war es uns zur Freude aller Beteiligten möglich gewesen, eine Wahlveranstaltung mit Auftritten der Kandidat*innen in der Pausenhalle zu organisieren, bei der die Schüler*innen sich vor der eigentlichen Wahl ein Bild von ihren potentiellen neuen Schülersprecher*innen machen konnten. Am Ende fiel die Wahl recht eindeutig aus und Peter und Clemens setzten sich gegen Aya und Jette, Nele und Eeliin und Angélina und Kristina durch. Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen für ihre Bewerbungen bedanken, da wir nur so unseren Mitschüler*innen das Erlebnis einer echten demokratischen Wahl bieten konnten. weiterlesen

Elektroautos – wirklich klimafreundlich oder nur leere Versprechen der Industrie und Politik?

Elektroautos oder E-Autos, die angeblich als CO2-neutral und umweltfreundlich gelten, werden durch die Politik durch Kaufprämien, Steuervergünstigungen oder teilweise durch kostenlose Parkplätze gefördert. Die große Koalition hat in den letzten Tagen, im Zuge der Corona-Pandemie ein Konjunkturpaket beschlossen. Dieses beinhaltet eine Erhöhung der Umweltprämie für E-Autos mit einem Nettokaufpreis von bis zu 40.000 Euro. Die Prämie steigt von 3000 Euro auf 6000 Euro und gilt befristet bis Ende 2021. Außerdem ist der Ausbau des Ladenetzes und die Förderung der Batteriefertigung geplant, in die 2,5 Milliarden Euro investiert werden sollen. Das klingt doch alles sehr vorteilhaft und gibt einen großen Anreiz von dem eigenen Benzin- oder Dieselfahrzeug auf ein Elektroauto umzusteigen. Doch was ist ein Elektroauto überhaupt und warum gilt es als CO2-neutral? weiterlesen

Warum der #SchulboykottDE unsolidarisch ist

Nach der Ankündingung Mitte April, dass die Schulen in Deutschland in den nächsten Wochen schrittweise wieder geöffnet werden sollen, wurde schnell Kritik aus den Reihen der Schüler*innen und Eltern, aber auch von Lehrer*innen laut. Zeitweise rangierte der Hashtag #SchulboykottDE auf Platz eins der Twitter-Trends. Unter diesem Hashtag fordern Schüler*innen dazu auf, trotz Schulöffnungen den Unterricht zu boykottieren. Sie argumentieren mit mangelhaften Hygienestandards in den Schulen und einer damit verbundenen Gefahr der Ansteckung mit Covid-19 sowie möglichen psychischen Belastungen. Auch vor dieser Debatte hatte es bereits Forderungen nach einem bundesweiten Durchschnittsabitur gegeben, also einem Abitur ohne entsprechende Abschlussprüfungen. Die Kultusminister*innenkonferenz beschloss dann aber letztlich die Durchführung der Abiturprüfungen in allen Bundesländern. Dies hat, ebenso wie die schrittweise Öffnung der Schulen, für viel Aufsehen und Protest gesorgt, viele Schüler*innen fühlen sich von den politischen Entscheidungsträger*innen unfair behandelt. Sie sehen ihre Gesundheit für die Erprobung der Corona-Maßnahmen aufs Spiel gesetzt und halten daher die jetzige Rückkehr zur schulischen Normalität für illegitim. Meine Frage lautet: Wie lange wollt ihr zu Hause bleiben und könnt ihr die Konsequenzen verantworten? weiterlesen

#wirbleibenzuhause Werdet kreativ!

Schüler*innen@homeart, organisiert von eure Kreisfachberater*innen für Kulturelle Bildung in der Schule, präsentiert eure Kunst.

Was bewegt euch und geht euch durch den Kopf?

Wie geht’s euch?


Wie schafft ihr das? 

Alles ist möglich: Musik, Bilder, Fotos, Videos, Gedichte, Kurzgeschichten…

Dort werden eure Beiträge und Werke in einer Online-Galerie öffentlich präsentiert. Selbstverständlich halten sich die Verantwortlichen dabei genau an die Datenschutzverordnung (s. Rechtliches).
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#wirbleibenzuhause: Literaturempfehlungen Teil 5

Dieser Beitrag soll die Reihe der Literaturempfehlungen vorerst beenden. Da unsere Zeit zuhause nun aber noch einmal deutlich verlängert wurde, werden vielleicht auch noch weitere Teile erscheinen. Vielleicht aber auch nicht. Für den fünften Teil habe ich diesmal sogar vier Bücher vorbereitet, von denen alle bis auf eins recht neu sind. Die Bücher befassen sich alle im weitesten Sinne mit dem Thema Gesellschaft, jedoch auf sehr unterschiedliche Arten und mit verschiedenen Unterthemen.

Nichts. Was im Leben wichtig ist von Jana Teller

„Nichts. Was im Leben wichtig ist“, Jana Teller, Reihe Hanser

„Nichts. Was im Leben wichtig ist“ von Jana Teller erschien im Jahr 2000 unter dem dänischen Originaltitel „Intet“ und im Jahr 2010 auf Deutsch. Der Roman handelt von einer Gruppe Jugendlicher in einer dänischen Kleinstadt. Ihr Mitschüler Pierre Anthon eröffnet ihnen eines Tages, nichts im Leben habe eine Bedeutung, weshalb es sich nicht lohne, irgendetwas zu tun und verlässt die Klasse. Die Schüler*innen sind schockiert: Hat Pierre Anthon recht? Hat wirklich nichts im Leben eine Bedeutung? Nicht die Schule, nicht die Freunde, das Elternhaus, die erste große Liebe, nicht der Glaube an Gott und das eigene Land? Sie beschließen, ihm das Gegenteil zu beweisen und beginnen, einen Berg von Dingen, die ihnen lieb und teuer sind, anzuhäufen, zu dem jeder etwas beitragen muss. Doch was harmlos beginnt, entwickelt sich rasant zu einer dramatischen Eskalation als sogar Tiere, ein Finger und die „Unschuld“ eines Mädchens geopfert werden… weiterlesen

#wirbleibenzuhause: Literaturempfehlungen Teil 4

Für diesen Artikel habe ich drei Bücher vorbereitet, von der ich der Meinung bin, dass jeder sie gelesen haben sollte. Nicht, dass die Bücher der anderen Artikel nicht ebenfalls lesenswert und wichtig wäre, aber die folgenden drei Werke lassen sich alle als Warnung lesen: Als Warnung vor dem, was passieren könnte, wenn wir Demokratie und Menschenrechte nicht um jeden Preis beschützen.

Wer die Nachtigall stört von Harper Lee

„To Kill A Mockingbird“, Harper Lee, Grand Central Publishing

„Wer die Nachtigall stört“ von Harper Lee erschien im Jahr 1960 unter dem Originaltitel „To Kill A Mockingbird“. Der Roman spielt in den Südstaaten der USA in den dreißiger Jahren und erzählt die Geschichte des Anwalts Atticus Finch und seiner Kinder Scout und Jem. Atticus wird zum Pflichtverteidiger des schwarzen Landarbeiters Tom Robinson berufen, der beschuldigt wird, eine weiße Frau vergewaltigt zu haben. Als Atticus die Verteidigung annimmt, wird er schon bald darauf von seinen rassistischen Nachbarn angefeindet. Auch für seine Kinder werden Ablehnung, Rassismus und Intoleranz zunehmend zum Alltag. Atticus versucht, seinen Kindern trotzdem ein Vorbild zu sein und sie in diesem problematischen Umfeld auf dem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten. Doch in ihrer Kleinstadt leben auch Menschen, die ihren rassistischen Worten Taten folgen lassen… weiterlesen

#wirbleibenzuhause: Lerne Neues

In den letzten Artikeln gab es viele Ideen, was man zu Hause machen kann, wenn man sich langweilt. In diesem Artikel möchte ich euch eine weitere Möglichkeit vorstellen, von der ich denke, dass sie sehr sinnvoll und interessant für einige ist. 

Meine Idee ist, sich auf einer Onlineplattform anzumelden, um dort etwas neues zu lernen oder seine bestehenden Interessen weiter zu entwickeln. Es gibt zwei Internetseiten, die ich selbst benutze und weiterempfehlen würde; deswegen werde ich nur auf diese eingehen, da ich dort Erfahrung habe. weiterlesen

#wirbleibenzuhause: Eine Buchrezension

Früher war ich eine Million Sachen. Jetzt

bin ich nur noch eines:

Das verbrannte Mädchen

Nach einem furchtbaren Feuer hat die 16-Jährige Ava so viel verloren, dass sie lange nicht weiß, wie es weitergehen soll, ohne ihre Eltern, ihr Zuhause und ihre beste Freundin.

Doch nicht nur die hat sie verloren, auch sich selbst muss sie erst wiederfinden.

Stück für Stück gelingt ihr dies, aber wie lange ist sie bereit zu kämpfen und lohnt sich dieser Kampf überhaupt?

Die Autorin Erin Stewart hat mit „SIEH MICH AN“, im Original erschienen im Jahr 2019 unter dem Titel „SCARS LIKE WINGS“, einen Debütroman geschaffen, der in seiner Wahrhaftigkeit berührt. Stewart wuchs in den Wäldern von Virginia auf und fing früh an, Geschichten zu schreiben, die immer einen wahren Hintergrund haben. Selbst beschreibt sie sich als „neurotische Extrovertierte“ und überlebte bereits ein plötzliches Herzversagen. Mittlerweile lebt Erin Stewart mit ihrem Mann und drei Kindern nahe den Rocky Mountains. weiterlesen