Die siebte Lesenacht am STG

Wann: Am 24.02 von 18:00 – 20:00 Uhr
Wo: lm Konferenzraum der wwschoolklasse Lesenacht
Wer: Fünft- und Sechstklässler des STG sowie Kolleginnen und Kollegen
Wie: Während des Vorlesens mit deaktiviertem Mikrofon

Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Kollegen und Kolleginnen,
ich hoffe, ihr seid bereit, denn am 24.02. ist es wieder so weit. Spitzt die Ohren, lauscht genau hin, die Lesenacht ist bei wwschool drin. Gefüllt mit Leben werden die Worte der Autoren u. a. von Kolleginnen und einem Schüler. Auch in den Pausen wird’s was geben.
Lasst uns einen schönen Abend erleben! weiterlesen

Richard Wagner Ein Mythos der Musikgeschichte

Sein Leben

Richard Wagner wurde als 9. Kind am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren.

In diesem Jahr verstarben sein Vater sowie seine Oma und Schwester an Typhus. Wagner wurde in einer sehr schweren Zeit geboren. Armut, Hunger, Krankheiten zerrüttete Familien und zerstörte Häuser prägten das Alltagsbild. Es fehlte die Versorgung.

 Kurz nach dem Tod des Vaters zog die Mutter nach Dresden zu Ludwig Geyer und heiratete ihn. Geyer war nebenberuflich Schauspieler und nahm ihn oft zu den Proben mit. Der junge Richard kam früh mit Künstlern in Kontakt und konnte mit 4 seine erste Rolle als Engel ergattern. (Dresdner Hoftheater) weiterlesen

Bands Vol.1: Blur

Die 1988 gegründete Brit/Indie-Pop Band Blur gilt als einer der wichtigsten Vertreter ihres Genres. Mit ihren stetig experimentellen und intelligenten Songtexten haben sie sich viele Freunde und auch Feinde gemacht, beispielsweise die Gallagher-Brüder von Oasis, mit denen sie durch die 90er hinweg das ‚,Battle of the bands“ führten: Die Gewinner auf internationaler Ebene waren definitiv Oasis, doch von Anfang an:

Steckbrief:
Mitglieder: Damon Albarn (Vocals und Keyboard)
Graham Coxon (Gittarre)
Steven (Alex) James (Bass)
Dave Rowntree (Schlagzeug)

Gründungsjahr/e: 1988, 2008
Trennung: 2003 – nachdem Coxon und Albarn jeweils eigenen Projekten nachgingen (Gorillaz..)

Ich persönlich zähle Blur zu einer meiner liebsten Bands aller Zeiten: mit den schnellen Riffen Coxons und der kratzig-kräftigen Stimme Albarns geben sie eine moderne Version der McCartney-Lennon Duos ab und waren sich nie zu schade, neue Musikrichtungen auszuprobieren: in Song 2 beispielsweise den Grunge und in To the end die seichten Klänge der 60er Jahre (mit einem phantastischen Musikvideo, was mir immer wieder Gänsehaut gibt).
Hierzulande ist die Band außer für Song 2 für nichts so richtig bekannt, doch sicher ist es Damon Albarn, der der erfolgreichsten Virtual Band aller Zeiten (Stand 2020) eine Stimme verleiht und Co-produziert: Gorillaz!
Über Gorillaz wird es sicher auch einen Artikel geben, denn sie sind mindestens so gut wie Blur, und Jamie Hewletts Artstyle hat sich schon nach Tank-Girl (eine Comicserie aus den 90ern) als außergewöhnlich erwiesen.
Blur veröffentlichte 7 Alben über die Jahre hinweg: Leisure, Parklife, Modern Life is Rubbish, The great Escape, Blur (self-titled), 13, Think Tank, und vor 6 Jahren nach einem Comeback: The Magic Whip



Mit ihrer Musik zusammen entwickelten sich auch die Bandmitglieder, doch wegen Spannungen trennten sie sich im Jahr 2003, nach dem Release von Think Tank: Es war einfach nicht mehr dasselbe ohne Graham Coxon.
Graham Coxon war immer schon eher der ruhigere Part der Band, im Gegensatz zu seinem Instrument: Er hatte in der Zeit 1999 mit einer Alkoholabhängigkeit zu kämpfen, worauf der Song „Coffee and TV“ auch abspielt (trotz der melancholischen Lyrics; absolute Empfehlung!) weshalb er kurze Zeit später austrat, bis 2008, zum Comeback der Band. Er hat heute eine erfolgreiche Solo-Karriere, und hat beispielsweise die Netflix- Shows „I am not okay with this“ und „The end of the f*cking World“ mit produziert: Beides sehr gute Serien, wieder eine Empfehlung (:

Abschließend lässt sich sagen: Es gibt wenige Bands, die immer ihren Standard behalten haben, und Blur gehört dazu: 10/10 Punkten
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Warum schauen Menschen gerne Horrorfilme?

Wahrscheinlich kennt jeder das Gefühl von Angst und Atrenalien. Die einen lieben dieses Gefühl und andere können so was gar nicht ab.

Aber wieso lieben manche Menschen dieses Gefühl von Angst und Adrenalien in Horrorfilmen? Die Antwort weiß Ulrich Kobbe, er schreibt, dass wir nur in unseren Gedanken die reale Welt verlassen und im Hinterkopf bleibt uns, dass wir sicher zu Hause im Wohnzimmer sitzen. Diese Phänomen nennt man in der Psychologie auch „Angstlust“. Außerdem ist es bei den meisten Horrorfilmen so, dass der Spannungsbogen sich zum Ende hin auflöst, so dass die Zuschauer beruhigt schlafen gehen können. weiterlesen

Endlich wieder Theater?

Was für ein Schuljahr?! Was konnten wir alles nicht machen?! Viele Wochen nicht einmal zur Schule gehen. Keine Weihnachtsvorführung, kein Schnuppertag für neue Fünftklässler*innen… moment… neu… Wir haben ja einen neuen Schulleiter! Willkommen heißen konnten wir ihn auch nicht, auch wenn Herr Schwerin sich uns mit Videobotschaften vorgestellt hat, auch wenn seine Tür oft offen steht.

So langsam lässt uns das Virus aufatmen und wir können Herrn Schwerin mit einem kleinen Theaterstück Willkommen heißen. „Der verwunschene Schulleiter“ nimmt uns mit auf eine ganz kurze Versuchsexpedition den perfekten Schulleiter mithilfe von Zaubertränken zu kreieren. Kann das gelingen? weiterlesen

Alles, was man wissen muss, bevor man Wandavision gucken möchte

Man nehme eine Prise Sitcomklischees, zwei Marvel-Superhelden (von denen einer schon tot ist) und jede Menge krasser Plottwists und man hat die verwirrend-gute Marvelserie Wandavision gezaubert. Die mittlerweile sieben Folgen umfassende Fantasyserie aus dem Hause Disney beschert jedem Marvelfan eine spannende Thriller/Fantasyserie, die von den beiden Avengers-Vision und Scarlettwitch /Wanda Maximoff handelt, die ein Traum einer Eigenproduktion ist.

Doch worum geht es in dieser Serie, und warum lobe ich sie über alle Maße, obwohl ich eigentlich ein eher kritischer Fan Marvels bin? Das und vieles andere erfahrt heute in diesem Artikel. weiterlesen

Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen – Fünfte Buchrezension

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Die 16-Jährige Deborah lebt mit der Diagnose „Schizophrenie“ auf der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie in den 50er Jahren.

Das Nichtanerkennen der Schattenseiten der Krankheit führt sie in eine düstere Welt aus Albträumen.

Jedoch hat Debbie zunächst keinen Grund den Kampf gegen diese andere Welt zu wagen.

„Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen“ ist ein Roman, den die Autorin Joanne Greenberg unter dem Pseudonym „Hannah Green“ geschrieben hat. „I never promised you a rose garden“ ist 1964 in Amerika erschienen. Der Roman weist starke autobiographische Züge auf. Joanne Greenberg wurde 1932 in New York geboren und war im Alter von 16 Jahren selber für vier Jahre in der privaten, psychiatrischen Klinik Chestnut Lodge wegen Schizophrenie in Behandlung. Der Roman liefert einen tiefen Einblick in den medizinischen und gesellschaftlichen Umgang mit psychischen Erkrankungen im Amerika der 1960er-Jahre aus der Perspektive einer Patientin. Joanne Greenberg ist seit 65 Jahren mit einem Psychotherapeuten verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. weiterlesen

Vorlesewettbewerb 2020 – Hannes Gehrt aus der 6a ist Schulsieger!

(von Petra Herbst)

Der bundesweite Vorlesewettbewerb der 6. Klassen ist jedes Jahr in der Vorweihnachtzeit ein besonderes Highlight. Umso mehr freuen wir uns, dass er auch in diesem turbulenten Jahr stattfinden konnte. Die Entscheidung war für die Jury, die aus Frau Flebbe, Frau Steffens und Frau Herbst bestand, wahrlich keine leichte, denn alle Klassen hatten die Besten der Besten ins Rennen geschickt.

Die 6a wurde von Hannes Gehrt vertreten, der einen Ausschnitt aus „Wer verflixt ist Yoko?“ von Knister vortrug. Besonders gut gelang ihm die Darstellung der wörtlichen Rede, die sehr lebendig wirkte, und auch Geräusche wurden lautmalerisch umgesetzt. Zudem erwies Hannes sich als ein wahrer Meister des Blickkontakts. weiterlesen

Ergebnis einer kreativen Schreibaufgabe: Die Stadt ohne Ton

Als Phillip von der Schule nach Hause kam, freute er sich, dass er seine Hausaufgaben vollständig erledigt hatte. Nun konnte er gemütlich Trampolin springen gehen. Als kurze Zeit später seine Mutter nach Hause kam, war Phillip genervt, da sie viel zu früh da war. Phillip ahnte, dass es gleich Ärger geben würde. Und nun ging es los: ,,Phillip! Du hast deine Hausaufgaben schon wieder nicht ordentlich gemacht.“ Also sollte er sich nun noch einmal an seine Hausaufgaben setzen. Wütend zog er sich in sein Zimmer zurück. Doch dann fing seine Schwester an laut Klavier zu spielen. Er riss die Tür auf und rief: ,,Mary, höre sofort auf Klavier zu spielen!“ Aber sie klimperte weiter. Jetzt begann auch noch der Nachbar den Rasen zu mähen. Verzweifelt hielt Phillip sich die Ohren zu und wünschte sich, dass es in dieser Stadt keinen Ton mehr gäbe. Und plötzlich wurde es um ihn herum still. Er hörte keinen Laut mehr, der Rasenmäher des Nachbarn war nun nicht mehr zu hören, das Klavier der Schwester war nun lautlos und die Mutter kreischte nicht mehr. Erstaunt sagte er zu sich: ,,Cool das hätte ich nicht erwartet!“, aber er hörte sich selber nicht. Erschrocken ging er auf den Balkon, und dort konnte er auch nichts hören, nicht einmal das Zwitschern der Vögel. Er rannte die Treppe herunter und umarmte seine Mutter. Er nahm einen Zettel und schrieb darauf: ,,Mama, es tut mir leid, dass man nichts mehr hört. Ich habe es mir gewünscht und nun ist es eingetroffen. Ich habe dich lieb.“ Als sie den Zettel gelesen hatte, gab sie ihm einen Kuss. Plötzlich hörte er sie sagen: ,, Ich habe dich auch lieb, mein Schatz!“ Und man konnte wieder jedes Wort hören. Der Zauber war nun gebrochen, weil Phillip seinen Wunsch, nichts mehr zu hören, bereut hatte. weiterlesen